Wer sie vorne nicht macht...
UBR startete gut ins Spiel und gelangte in der Startphase einige Male vor das gegnerische Tor, jedoch ohne zwingend gefährlich zu werden. Nach 04:25 nutzen dann die Red Ants auf der anderen Seite eine Unachtsamkeit in der Basler Defensive aus, um in Führung zu gehen. Das restliche Drittel verlief ereignislos.
Das zweite Drittel war von einem Blitzstart und viel Ballbesitz der Ameisen geprägt. Noch keine Minute war gespielt und die Winterthurerinnen erhöhten mit drei Pässen über das Feld auf 2:0. Unter gütiger Mithilfe der Baslerinnen und konsequentem Willen den Ball zu haben, gewannen die Red Ants im Verlauf des Drittels viele offene Bälle und hatten gefühlt 80 % Ballbesitz. UBR verteidigte jedoch gut und liess nur wenige Chancen zu, bekundetet aber Mühe in der Vorwärtsbewegung. Nach einigen guten Möglichkeiten gelang es ihnen fünf Minuten vor Drittelsende durch L. Ankli den Anschlusstreffer zu erzielen.
Das dritte Drittel begann wie das zweite. 1:46 nach Wideranpfiff gelang Winterthur der dritte Treffer. In der Folge bäumten sich die Baslerinnen nochmals auf und gelangten zu einigen Chancen, die nicht genutzt werden konnten. Die gegnerischen Verteidigerinnen standen kompakt und waren erpicht keine Abschlüsse zuzulassen. Das 1:4 in der 48sten Spielminute war zu viel und trotz einer kleinen Anzahl weiterer Chancen und einem Powerplay gelang Basel kein weiterer Treffer. Im Gegenteil: In der 57sten Spielminute erhöhte Winterthur auf den Schlussstand von 1:5.
Zusammengefasst ist Winterthur durch mehr körperlicher Präsenz und einer besseren Chancenauswertung die Revanche verdient geglückt. UBR ist zwar unglücklich in die Saison gestartet, jedoch konnten in der Defensive gute Ansätze erkannt werden. Abgerechnet wird nach 18 Runden. Die Aufgabe des ersten Saisonsiegs wird morgen, Sonntag, gegen den amtierenden Schweizermeister sicher nicht einfacher. Das Potenzial die Flieger zu ärgern, ist aber vorhanden.
Wir drücken den Spielerinnen die Daumen.