Ernüchternde Doppelrunde der U16
Das erste Drittel gegen Wiler verlief lange Zeit ausgeglichen. Wir hatten eine Überzahlmöglichkeit, die wir jedoch nicht ausnutzen konnten. Die beiden Goalies hielten was auf ihr Tor kam und bis zur 15. Minute fiel auch kein Tor. Dann jedoch ging Wiler mit 1:0 in Führung. Wir attackierten nur halbherzig, so dass der Spieler einen Drehschuss aus gefährlicher Position ansetzen konnte und diesen auch im Tor versenkte. Wir reagierten energisch, kamen aber vor der Pause nicht zum Ausgleich.Direkt nach der Pause konnten wir jubeln. Gian Leuenberger traf zum verdienten Ausgleich, nachdem er kurz zuvor noch gescheitert war. Und genau so ging es für uns weiter. Wir waren drückend überlegen, was belohnt wurde. Zuerst traf Loris Buess mit einem sehenswerten Distanzschuss zur erstmaligen Führung und bei Spielhälfte brachte Timo Stäheli uns den 2-Tore-Vorsprung ein. Diesen konnten wir bis zur zweiten Pause problemlos halten, ein viertes Tor wäre nicht unverdient gewesen. Kurz vor der Pause schwächten wir uns aber selbst: Eine unnötige Strafe gab den Gastgebern die Chance auf den Anschlusstreffer. Bis zur Pause blieb es aber beim Spielstand von 3:1.
Nicht mal eine Minute nach der Pause wurde die Überzahlsituation ausgenutzt. Und wir mussten weiter hinten reinstehen. In dieser Phase waren sie dem Ausgleich näher als wir dem vierten Treffer. Es kam, wie es kommen musste: Der Ausgleich war nur 5 Minuten später Tatsache. Doch Wiler powerte weiter. Wir hatten kaum Entlastungsangriffe. Und wie so oft wurde uns das letzte Drittel zum Verhängnis. Wiler-Ersigen schoss das 4:3 und 2 Minuten vor Schluss das vorentscheidende 5:3. Das war dann gleichzeitig auch der Endstand.
Wie in den letzten Spielen verloren wir das Spiel im letzten Drittel. Über zwei Drittel war die Leistung sehr gut, doch am Schluss hatten wir wieder mal das Nachsehen. Die schlechtere Mannschaft waren wir keineswegs, aber am Ende reichte es dann doch nicht.
Gegen Köniz starteten wir denkbar ungünstig in die Partie: Nach eineinhalb Minuten stand es schon 0:1. Timo Stäheli korrigierte diesen Rückstand schnell, doch wiederum nur eine Minute später lagen wir schon wieder in Rückstand. Im Verlauf des ersten Drittels bauten die Könizer diesen Vorsprung kontinuierlich aus. Ein Doppelschlag bei Drittelshälfte und ein Tor kurz vor der Pause brachten die Berner komfortabel in Führung. Dazwischen hatte noch Timo Stäheli für unser zweites Tor gesorgt.
Wir spielten jedoch keineswegs schlecht und nach der Pause brachte uns Timo Stäheli mit seinem dritten Tor wieder auf zwei Tore heran. In den folgenden Minuten waren sie uns spielerisch eine Klasse voraus. Mit fünf Toren bis zur 33. Minute lagen wir bereits zu diesem Zeitpunkt mit 3:10 im Hintertreffen. Timo Stäheli sorgte mit seinem vierten persönlichen Treffer für ein kleines Highlight für uns, doch zur Pause lagen wir unaufholbar mit 4:11 in Rückstand, auch weil sie vor der Pause ein weiteres Tor drauflegten.
Im dritten Drittel nahmen sie etwas den Fuss vom Gaspedal, doch sie blieben immer noch zu stark für uns. In der 50. Minute konnten wir immerhin noch einmal jubeln, Loris Buess traf zum 5:12 nachdem Köniz vorher das Dutzend vollmachte. Die beiden Tore zum 5:13 und 5:14 waren dann nur noch Zugabe. Best Player wurde ganz klar Timo Stäheli, der uns mit vier Toren immerhin etwas zum Jubeln gab.
Köniz war heute schlicht eine Nummer zu gross für uns. Spielerisch immer einen Schritt voraus, beschäftigten sie uns das ganze Spiel durch. Wir konnten immerhin fünf Tore schiessen, aber zu mehr reichte es auch nicht.