Heimsieg zum Auftakt der Playout-Serie
Die Partie brauchte wenig Anlaufzeit, bereits in der ersten Spielminute konnten die Basler zum ersten Mal einnetzen. Chur schüttelte den frühen Rückschlag gut ab und kam früh in der Partie ebenfalls zu guten Tormöglichkeiten. Nach einem Ballgewinn in unmittelbarer Nähe zum Basler Tor trafen die Bünder nach 5 Minuten zum Ausgleich. Beide Teams schienen zu Beginn etwas nervös zu sein und leisten sich daraus folgend den ein oder anderen Fehler. Dementsprechend litt auch die Qualität des Spiel, diverse Ungenauigkeiten liessen keinen Spielfluss aufkommen. Von einem achtsamen Spiel konnte nicht geredet werden, stattdessen war die Partie geprägt von vielen Kontern. Einer dieser Konter brachte den Basler die erneute Führung, mit der es auch in die erste Pause ging.
Zwar führte UBR, doch die Art und Weise wie das Heimteam bis dahin auftrat war noch nicht zufriedenstellend. Dementsprechend galt es dies im zweiten Drittel besser zu machen. Doch nicht etwa Basel, sondern die Gäste aus Chur erwischten den besseren Start ins zweite Drittel. Die Bündner kamen zu zahlreichen Grosschancen, welche aber alle ungenutzt blieben. Nach dieser Startoffensive stellte sich wieder das alte, behäbige Spiel des ersten Drittels ein. Dennoch gelang es Basel das Spiel in die gewünschten Bahnen zu leiten. Aufgrund dreier Konter und einer Überzahlsituation erhöhten UBR das Score auf 6:1 nach 40 Minuten. Hierbei soll dem vierten Basler Tor etwas mehr Beachtung geschenkt werden. Nach einem schnell vorgetragenen Konter servierte P. Krähenbühl den Ball mustergültig auf K. Kurth der nur noch das verwaiste Tor vor sich fand und einschieben konnte. In Punkto Effizient konnte das Heimteam überzeugen, ansonsten blieb man aber weiterhin unter den Erwartungen. Insbesondere in den ersten paar Minuten des zweiten Drittels konnten sich die Basler Feldspieler des Öfteren bei Torhüter Feigenwinter bedanken.
Im letzten Drittel hatte Basel nun etwas mehr Spielkontrolle. Chur versuchte zwar mit 2 Linien die Intensität zu erhöhen, doch gelingen wollte dies zunächst nicht. Stattdessen erhöhte UBR auf 7:1. Chur gab sich nicht auf und belohnte sich nun für den Mehraufwand. Zwei Tore innert einer Minute brachten den Basler Coach dazu sein Time-out zu nehmen und seine Spieler wieder auf Kurs zu bringen. Die Massnahme zeigte Wirkung, wiederrum eine Minute später stand es 8:3. Bis zum Spielende gelang beiden Teams noch ein Treffer.
UBR gewann die Partie schliesslich mit 9:4, ohne jedoch vollends zu überzeugen. Eine Partie die einen etwas seltsamen Charakter hatte. Ein echter Playout-Kampf wollte nicht entstehen, einzig in den zum Schluss teilweise unsanft geführten Zweikämpfen kam ein bisschen Playout-Feeling auf. Nichtsdestotrotz führen die Basler 1:0 in der Serie und schon am nächsten Wochenende bietet sich die Chance die Führung weiter auszubauen.
Unihockey Basel Regio - Chur Unihockey 9:4 (2:1, 4:0, 3:3)
Pfaffenholz, Basel. 163 Zuschauer. SR Christen/Gilgen. Tore: 1. P. Mendelin (D. Kramer) 1:0. 5. A. Helin (N. Brunold) 1:1. 10. Y. Lindroos (P. Mendelin) 2:1. 28. P. Krähenbühl (J. Lundgren) 3:1. 32. T. Rintala (P. Mendelin) 4:1. 37. K. Kurth (P. Krähenbühl) 5:1. 38. D. Kramer (T. Rintala) 6:1. 48. P. Mendelin (T. Meier) 7:1. 49. S. Mani (Y. Castelberg) 7:2. 50. D. Decasper (M. Stucki) 7:3. 51. Y. Lindroos (P. Mendelin) 8:3. 58. S. Cavelti (A. Helin) 8:4. 59. Y. Lindroos (P. Mendelin) 9:4. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 3mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey.