, Boje Marlene

Niederlage trotz starken Kampfes

Das erste Rückspiel der Basler U21-Juniorinnen stand an. Nach einem klaren Sieg gegen Piranha Chur anfangs Saison waren sowohl die Erwartungen als auch die Motivation hoch.

Ab dem Anpfiff des ersten Drittels um 12:00 Uhr zeigten die Baslerinnen ein starkes Spiel. Sie kämpften um jeden Ball, standen sicher, kamen zu einigen Abschlüssen und erlangten damit die Oberhand, allerdings blieb das Glück aus. Somit gelang es keinem der beiden Teams ein Tor in diesem Drittel zu erzielen. Voller Kampfgeist und Überzeugung, dieses Spiel für sich entscheiden gingen die Baslerinnen in die erste Pause und sammelten Energie für das nächste Drittel.

Nach einem glücklichen Treffer von Chur kurz nach der Pause, gerieten die Baslerinnen kurz ins Straucheln, doch fingen sich schnell wieder und kämpften motiviert um den Ausgleich. Doch dies gelang leider nicht. Die Juniorinnen mussten in der 28. Spielminute ein zweites Tor seitens Churs einstecken.

Wegen eines Stockschlages wurde ein Penalty gegen die Baslerinnen ausgesprochen, den die Torhüterin, J. Studer, für parieren konnte. Kurz darauf, in der 33. Spielminute, erhielten die Nordwestschweizer Juniorinnen eine 2-Minuten Strafe aufgrund von Spielen ohne Stock, doch die Baslerinnen konnten durch ein souveränes Boxplay ein weiteres Gegentor verhindern. Nach Ablauf der Strafe konnten die Baslerinnen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive weiterhin ein gutes Spiel spielen, doch auch in diesem Drittel lag das Glück nicht auf der Seite Basels, womit dieses Drittel mit einem Spielstand von 0:2 endete.

In der zweiten Pause tankten die Baslerinnen nochmals Energie für das letzte Drittel und waren bereit, den Rückstand aufzuholen. Doch kurz nach dem Anpfiff erzielte Chur ein weiteres Gegentor gegen Ende der 41. Spielminute. Langsam machte sich Enttäuschung seitens der Baslerinnen breit. Chur konnte gar einen weiteren Treffer in der 48. Spielminute erzielen. Aber die Juniorinnen von Unihockey Basel Regio rappelten sich nochmals auf und legten ihre verbleibende Energie in die letzten Minuten des Spiels. Das Ziel war klar: es musste alles darangelegt werden, das Blatt noch zu wenden. Die grosse Hoffnung kam, als Chur aufgrund eines Stockschlages eine 2-Minuten Strafe bekam, womit sich einige Torchancen für Basel ergaben, doch auch in diesen Minuten konnte man den Ball nicht hinter die Torlinie der Piranhas befördern. Doch Basel liess sich nicht unterkriegen und es gelang ihnen, in ihrer verbleibenden Zeit hohen Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Um die letzten Minuten des Spieles so effektiv wie möglich zu nutzen, nahm Basel in der 55. Spielminute ein Timeout und entschied, die Torhüterin gegen eine 6. Feldspielerin zu ersetzen, womit UBR die restlichen 5 Minuten in Überzahl agierte. Doch diese Pläne wurden von einer 2-Minuten Strafe gegen Basel wegen eines Handspiels durchkreuzt und die Gegnerinnen konnten in Überzahl agieren. Durch ein weiteres solides Boxplay von Unihockey Basel Regio gelang den Gegnern aber kein Treffer und nach Ablauf der Strafe konnte das geplante 6:5 Überzahlspiel der Baslerinnen fortgesetzt werden. Trotz grosser Anstrengung, hohem Druck und einigen Torchancen der Juniorinnen aus Basel gelang bis zum Abpfiff des Spiels kein Tor.

Somit endete dieses intensive Spiel mit einem für Basel undankbaren Ergebnis von 0:4. Trotz starkem Einsatz, vielen Abschüssen aufs gegnerische Tor und viel Kampfgeist auf Seiten von UBR konnten sich die Juniorinnen nicht erneut gegen die Gegnerinnen aus Chur behaupten. Es bleibt allerdings keine Zeit, den Kopf hängen zu lassen, denn am darauffolgenden Tag werden die Baslerinnen erneut auf dem Feld stehen und in der neuen Heimhalle „Pfaffenholz“ gegen Unihockey Berner Oberland antreten.