Versöhnlicher Abschluss der Doppelrunde
Das Spiel hätte nicht schlimmer für uns beginnen können: Bereits nach 33 Sekunden sahen wir uns mit 0:1 in Rückstand. Thun powerte weiter. Wir hatten einige Male Glück, dass wir kein Gegentor kassierten, aber in der 10. Minute war es dann passiert. In der Folge waren wir zwar nicht chancenlos, die gefährlichen Abschlüsse hatten aber die Thuner. In Unterzahl kassierten wir in der 19. Minute das 0:3, das 0:4 fiel kurz vor der Pause. Ein Drittel zum Vergessen ging mit einer schweren Hypothek zu Ende.
Im ersten Drittel blieben wir vieles schuldig und das wollten wir im zweiten Abschnitt korrigieren. Ein Powerplay half uns dabei. Gian Leuenberger verkürzte auf 1:4. Nun waren wir im Aufwind. Eine halbe Minute später brachte uns Laurin Hess mit dem 2:4 endgültig wieder zurück ins Spiel. Wir blieben aufsässig. Ein Solo von Mathéo Stohler mit dem nachfolgenden Assist auf Elia Dubach der zum 3:4 verwandelte, gab uns den Anschlusstreffer. Nur kurze Zeit später schwächten wir uns selbst. Ein kapitaler Bock brachte die Thuner wieder mit 2 Toren in Führung. Das nahm uns etwas den Wind aus den Segeln, fortan waren wieder die Thuner am Drücker. Eine Unterzahlsituation konnten wir nicht schadlos überstehen, das 3:6 war Tatsache. Zur Pause fiel auf jeder Seite noch ein Tor, was einen Pausenstand von 4:7 bedeutete.
Im Schlussdrittel wollten wir auftreten, wie zu Beginn des Mitteldrittels. Doch es waren die Thuner, die der Partie den Stempel aufdrückten. Sie schossen das 4:8 und auch in unserem Überzahlzahlspiel erwischten sie uns kalt. Bereits sechseinhalb Minuten vor Spielende nahmen wir den Goalie raus. Wir kamen zwar nochmals auf 5:9 heran. Doch zu mehr reichte es nicht. Zwei Tore innert fünf Sekunden kurz vor Schluss besiegelten die 5:11-Niederlage. Best-Player unserer Mannschaft wurde Elia Dubach.
Die Partie am Sonntag gegen Wiler startete ausgeglichen. Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, doch die gefährlichen Chancen konnte sich Wiler schreiben. In der 16. Minute brach der Bann der Torelosigkeit. Jerome Gaudin brachte uns nach einem Solo in Führung. Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause.
Das zweite Drittel verlief ähnlich wie das erste Drittel. Wiler hatte immer noch einige Chancen, die jedoch unser glänzend aufgelegter Goalie Endric Ursprung zunichtemachte. Offensiv traten wir immer noch sehr effizient in Erscheinung. So auch in der 28. Minute als Timo Stäheli einen Auswurf Endric Ursprungs direkt im Tor verwandelte. Danach kassierten wir jedoch innert eineinhalb Minuten zwei Tore. Wir gingen jedoch schnell wieder in Führung durch Timo Stäheli. Während einer 4 gegen 4-Situation, als beide Mannschaften einen Spieler auf der Strafbank hatten, erhöhte Mael Oliva für uns. Das 4:2 war dann auch gleichzeitig der Pausenstand nach einem ereignisreichen Mitteldrittel.
Direkt zu Beginn des Schlussdrittels kassierten wir den Anschlusstreffer. Danach traten wir offensiv kaum mehr in Erscheinung, doch da Endric Ursprung hinten alles dichtmachte, brachten wir den Sieg über die Zeit. Ein etwas glücklicher, aber sehr wichtiger Sieg. Best-Player wurde natürlich hochverdient Endric Ursprung, der uns heute wirklich die drei Punkte rettete.