Sieg und Niederlage am Doppelrunden-Wochenende
Die Partie gegen Zug begann vielversprechend für uns. Bereits nach zweieinhalb Minuten brachte unser Torgarant Timo Stäheli uns mit 1:0 in Führung. Nach überstandenem Boxplay legte Tim Studer nach 11 Minuten mit dem 2:0 nach. Und im gleichen Stil ging es weiter: Timo Stäheli traf nur eine Minute später schon wieder und im Powerplay kurz vor der ersten Pause buchte er bereits seinen Hattrick nach nicht mal 20 Minuten. Mit einem komfortablen 4:0 gingen wir in die erste Pause.
Auch nach der Pause waren wir die spielbestimmende Mannschaft. Durch zwei Tore von Tim Häfelfinger zogen wir auf 6:0 davon. Doch danach liessen wir nach. Wir erlaubten dem Gegner wieder ins Spiel zu kommen, was sie auch gleich durch den Anschlusstreffer zum 6:1 nutzten. In der Folge verpassten wir einige gute Chancen, sodass es beim 6:1 zur Pause blieb.
Doch der Schwung wollte auch nach der Pause nicht mehr kommen. Die Tore vom 6:2 bis zum 6:4 fielen alle innert kurzer Zeit. Als wir dann noch das 6:5 kassierten, begann definitiv das grosse Zittern. Doch wir konnten uns einmal mehr auf Timo Stäheli verlassen. Mit dem 7:5 brachte er uns die Siegsicherung. Best-Player wurde Tim Häfelfinger, der zwei Tore sehenswerte Tore schoss und allgemein eine gute Leistung zeigte.
Die erste Hälfte spielten wir hervorragend und führten dementsprechend auch hoch. Doch danach fielen wir in unser altes Manko zurück, wir können Führungen nicht souverän herunterspielen. Hier war es das Gleiche, wir liessen die Zuger wieder ins Spiel kommen, was sie auch ausnutzten. Letztendlich konnten wir dennoch den Sieg sicherstellen und wichtige drei Punkte gewinnen, die guttaten.
Gegen GC starteten wir weniger erfolgreich. Nach 5 Minuten lagen wir mit 0:1 hinten. Zwar war der schnelle Ausgleich durch Tim Häfelfinger Tatsache, doch im Powerplay lagen wir prompt wieder zurück. Von da an ging es nur noch bergab. Die Tore vom 1:3 zum 1:5 fielen innert zwei Minuten und zur Pause stand es 1:6 aus unserer Sicht. Ein Drittel zum Vergessen ging mit einer schweren Hypothek zu Ende.
Im ersten Drittel blieben wir vieles schuldig und das wollten wir korrigieren. Unsere Pläne wurden jedoch mit dem 1:7 über den Haufen geworfen. Immerhin traf Elia Dubach kurz danach zum 2:7, doch es blieb ein kurzer Lichtblick. Zu Spielhälfte lagen wir bereits 2:10 zurück. Und GC hörte nicht auf zu spielen. Wir waren völlig konsterniert und das nutzten sie gnadenlos aus. 2:13 lautete das klare Verdikt zur zweiten Drittelspause.
Auch nach der Pause fanden wir den Weg ins Spiel überhaupt nicht. Mittlerweile schaltete GC in den Schongang, doch sie waren immer noch zu stark für uns. Es hagelte Tore gegen uns. 5 Minuten vor Schluss stand es bereits 3:17. Zwischendurch hatte für uns noch Tim Häfelfinger getroffen. Das 4:17 durch Gian Leuenberger war dann nur noch Resultatkosmetik. Best-Player unseres Teams wurde Elia Dubach, der von uns noch am besten spielte.
Mit 4:17 wurden wir aus der Halle geschossen, wir fanden nie den Weg ins Spiel. Das ganze Spiel über waren wir mindestens zwei Schritte zu spät, was GC, das sicherlich auch einen guten Tag erwischte, gnadenlos ausnutzte. Wir kapitulierten praktisch bereits nach dem ersten Drittel, nachher wurde es zu einer Blamage für uns. Dieses Wochenende wird für uns trotz des Heimsieges am Samstag einen bitteren Nachgeschmack behalten.