Die Baslerinnen musste am Samstag in Appenzell Überstunden leisten um zwei Punkte auf ihrem Konto gutzuschreiben. Am Sonntag wurde das Spiel gegen den zweitplatzierten knapp mit 3:4 verloren.
Appenzell stellte sich, wie erwartet, als eine Herausforderung dar. Das Heimteam liess den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und war geduldig in der Auslösung. Im Kontrast zu den Baslerinnen, welche vor allem im ersten Drittel grosse Mühe hatten, den Ball Richtung gegnerisches Tor zu bringen. Auch die Defensivarbeit von UBR liess zu wünschen übrig. Zu wenig Schüsse wurden geblockt und zu oft war die Basler Torhüterin den Bällen von Appenzell mehr oder weniger blind ausgeliefert. Mit zu wenig Zug aufs Tor und weniger Ballbesitz im Allgemeinen resultierte daher ein 3:1 Rückstand in der ersten Drittels Pause. In der Pause kam es zu einigen Wechseln in den Linien von UBR. Das kommende Drittel war ein wortwörtliches Torschauspiel. Acht Mal konnte ein Team jubeln. Von da an war das Spiel ausgeglichen und es kam zu einem wortwörtlichen Schlagabtausch. Da nach 60 Minuten beide Teams gleich viele Tore erzielt haben, ging es in die Verlängerung. Basel konnte sich übers ganze Spiel gesehen steigern und behielt zum Schluss letztendlich die Überhand. Somit konnten zwei wichtige Punkte aus dem Appenzellerland mit nach Basel genommen werden.
UH Appenzell - Unihockey Basel Regio 8:9 n.V. (3:1, 3:5, 2:2, 0:1)
Turnhalle Gringel, Appenzell. 149 Zuschauer. SR Schuler/Wegmann.
Tore: 5. L. Gallo (S. Nivamo) 0:1. 7. R. Gmünder 1:1. 15. L. Fritsche (S. Tanner) 2:1. 16. S. Manser 3:1. 23. A. Grütter (S. Kramer) 3:2. 29. S. Schmid 4:2. 31. S. Kramer (A. Grütter) 4:3. 32. V. Manser (S. Eberle) 5:3. 33. S. Manser (V. Speck) 6:3. 33. S. Kramer (N. Stocker) 6:4. 36. N. Alanko (N. Gerber) 6:5. 37. N. Kramer 6:6. 41. A. Grütter (J. Kesälä) 6:7. 49. S. Manser (V. Manser) 7:7. 52. S. Nivamo (N. Alanko) 7:8. 57. R. Graf (S. Tanner) 8:8. 64. N. Gerber (S. Nivamo) 8:9.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Appenzell. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.
Am Sonntag kam es dann zum Duell gegen das zweitplatzierte Waldkirch St. Gallen. Obwohl das Spiel vom Vortag dem Heimteam anzumerken war konnten die Baslerinnen über weite Strecken mit den Gästen mithalten. Im Vergleich zum vorherigen Abend war die Quote der geblockten Schüsse um einiges höher und so fanden nicht viele Bälle von WaSa den Weg zum Tor. Es wurde zwar einige Male prekär, aber es war entweder die Torhüterin Herzog oder eine Basler Verteidiger, welche den Ball entschärfen konnte.
Das Gast Team stand von Anfang an hoch und bereitet UBR im ersten Drittel einige Schwierigkeiten bei der Auslösung. In den darauffolgenden Spielzeiten konnte aber durch Taktische Inputs von Head Coach Tähtinen ein Gegenmittel gefunden werden und mehr Zug nach vorne erspielen werden. Fünf Minuten vor Schluss standen die Baslerinnen mit sechs Feldspielerinnen und ohne Torhüterin auf dem Spielfeld. WaSa stand aber kompakt und gab den Baslerinnen keine Möglichkeit den Ball aufs Tor zu bringen. Brunner konnte schlussendlich in einer 5 vs. 5 Situation den Ball ins Tor hauen. Der Ausgleichstreffer wurde durch einen Penalty von Gerber ins Tor befördert. Nun galt es den Ball möglichst von der eigenen Torlinie fern zu halten. Leider schoss St. Gallen 30 Sekunden vor Schluss den erneuten Führungstreffer und nahm die drei vollen Punkte mit nach Hause.
Unihockey Basel Regio - Waldkirch-St. Gallen 3:4 (1:0, 0:2, 2:2)
Thomasgarten, Oberwil BL. 47 Zuschauer. SR Bitterli/Wantz.
Tore: 13. N. Stocker (N. Gerber) 1:0. 23. A. Schaller (L. Resegatti) 1:1. 31. L. Eschbach (A. Schaller) 1:2. 47. J. Manetsch (L. Resegatti) 1:3. 57. J. Brunner (N. Stocker) 2:3. 59. N. Gerber 3:3. 60. L. Resegatti (L. Eschbach) 3:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. keine Strafen.