, Nussbaumer Fiona

Erfolgreiches Wochenende für die Frauen NLB

Am vergangenen Wochenende waren die UBR Frauen im Doppeleinsatz. Das Spiel in Frauenfeld konnte durch ein starkes mittleres Drittel 5:2 für Basel entschieden werden. Das Spiel vom Sonntag gegen die LUPL Absteigerinnen Wasa wurde bis in die Verlängerung spannend gehalten und konnte dann mit 4:3 für die Baslerinnen entschieden werden.

Am Samstag sahen sich die UBR Frauen den Red Lions Fraunfeld in deren Halle gegenübergestellt. Das Spiel startete mit viel Ballbesitz für die Baslerinnen. Es kam zu einigen Abschlüssen auf das gegnerische Tor, aber der Erfolg blieb aus. Gleichsam waren es kleine Fehler auf Seiten der Baslerinnen, welche Frauenfeld immer wieder zu gefährlichen Chancen brachte. Mit einer überstandenen Unterzahlphase der Baslerinnen, ging das Spiel ohne Tore in die erste Drittelspause. Mit dem Vorsatz mutiger zu spielen und den eigenen Ballbesitz besser auszuwerten folgten gleich nach Start des zweiten Drittels die Tore für die Baslerinnen. Innerhalb von zwei Minuten erzielte UBR die ersten beiden Tore. Noch direkt nach einem Powerplay für die Baslerinnen konnte ein kluger Konter der Baslerinnen durch Nathalie Stocker ausgewertet werden. So konnten die Basler Frauen nach den ersten 40 Minuten mit deutlich mehr Freude und Zufriedenheit in die zweite Pause gehen. Die Partie war so jedoch noch nicht ausgespielt. Die Thurgauerinnen waren ehrgeizig ihren Rückstand noch aufzuholen. So hielt das letzte Drittel noch die ganze Spannung in sich. Während die ersten 10 Minuten des Drittels durch Strafen beider Seiten geprägt waren, waren die letzten 10 Minuten des Spieles von weiteren Toren geprägt. Den Rückstand konnten die Red Lions auf Basel jedoch nicht mehr wett machen und verblieben schlussendlich mit einer 2:5 Niederlage in ihrer Heimhalle. 

Für die Baslerinnen war dies ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Die Freude, welche man besonders im mittleren Drittel spürte, konnte jedoch an den folgenden Tag mitgenommen werden. Die LUPL Absteigerinnen Wasa wurden im Pfaffenholz empfangen. Die Baslerinnen stellten sich auf ein sehr körperliches Spiel ein, wie auch eines, in dem man die Toreffizienz auf höchstem Niveau halten muss. So startete Basel auch in das Spiel. Es dauerte keine zwei Minuten, da sass der erste Schuss von Tanja Schlenz schon im Tor der Ostschweizerinnen. Mit diesem Schuss lag das erste Drittel ganz auf Seiten der Baslerinnen. Diese konnten sich mit viel Ballbesitz behaupten und besonders mit der geforderten Effizienz. So dauerte es nicht lange und das zweite Tor der Baslerinnen wurde in einer Powerplay Situation erzielt. Gegen Ende des ersten Drittels kam Wasa dann immer stärker in die Zone der Baslerinnen, konnte die richtige Abschlussposition jedoch noch nicht finden. Im zweiten Drittel sah man eine klare Steigerung der Ostschweizerinnen. Diese dominierten mit langen Ballbesitzphasen und konnten die Baslerinnen stärker zurückdrängen in deren Zone. Die Effizienz war auf dieser Seite jedoch noch nicht ganz vorhanden. Wasa konnte ihren Rückstand auf ein Tor verkürzen, ein Powerplay jedoch nicht ausnutzen. So startete das letzte Drittel mit nur einem Tor Vorsprung für die Baslerinnen. Lange konnte dieser Zwischenstand so gehalten werden, bevor die ganz spannende Phase des Spieles begann: Die Wasa Spielerin Riccardo konnte auf Gleichstand erhöhen. Basel behielt einen kühlen Kopf, konnte sich nochmals einen Ein-Tor-Vorsprung aufbauen aber auch der sollte nicht so verbleiben. Wasa blieb standhaft und agressiv in der Zone der Baslerinnen und so konnten sie in der letzten regulären Spielminute das Spiel noch den Gleichstand erzielen. Die Verlängerung brachte nun einige brenzlige Situationen auf beiden Seiten. Ein Penalty Schiessen blieb jedoch erspart durch den von Simea Gerber erzielten Siegestreffer.

Die Baslerinnen konnten so bereits das zweite Mal einen kühlen Kopf in der Verlängerung bewahren und diese so für sich entscheiden. Das nächste Meisterschaftsspiel findet gegen die Nesslau Sharks am 11.10. auswärts statt. Wie Wasa ein Team, das sich noch nicht geschlagen geben musste diese Saison. 

 

Red Lions Frauenfeld - Unihockey Basel Regio 2:5 (0:0, 0:3, 2:2) 
Kantihalle Frauenfeld. SR Tran/ Koller. 
Tore: 22. Hofer 0:1. 23. Altermatt (Traxel) 0:2. 31. Stocker 0:3. 50. Heuberger (Keller) 1:3. 52. Brunner (Stocker) 1:4. 54. Stocker (Kramer) 1:5. 59. Keller (Zenger) 2:5. 
Strafen: 2mal 2-Minuten für Red Lions Frauenfeld. 2mal 2-Minuten für Unihockey Basel Regio. 
 
 
Unihockey Basel Regio - Wasa St.Gallen 4:3 n.V. (2:0, 0:1, 1:2) 
Pfaffenholz Basel. SR Muntwiler/ Chuard. 
Tore: 2. Schlenz (Yildiz) 1:0. 11. Stocker (Hofer) 2:0. 35. Riccardo (Brändli) 2:1. 51. Sulzberger (Hug) 2:2. 54. Stocker (Kramer) 3:2. 60. Wagner (Brändli) 3:3. 66. Gerber (Yildiz) 4:3. 
Strafen: 1mal 2-Minuten für Unihockey Basel Regio. 1mal 2-Minuten für Wasa St.Gallen.