Ein erster Sieg – und eine kleine Lektion Demut
Bereits nach nur 50 Sekunden schossen die Berner Oberländer das erste Tor und verwandelten das zahlreich erschienene Heimpublikum in eine tobende Menge. Die Reaktion der Basler folgte aber prompt mit dem Ausgleich und wenig später mit dem zweiten und dritten Tor. Die Nordwestschweizer zeigten im ersten Drittel, dass sie das höher klassierte Team sind – und bleiben wollen. Dass die Thuner zwei Dinge sehr gut können, nämlich Konter und Powerplay, zeigte sich: Kurz vor Ende des ersten Drittels verkürzen sie in einem Powerplay auf 3:2 und im zweiten Drittel spielen sie sich mit schnellen Kontern in eine 4:3 Führung. Aber auch Basel kann Powerplay und als sie in der 24. Minute die Chance dazu erhalten, können sie ausgleichen. Nach einem Tief im zweiten Abschnitt spielten die UBR-Jungs im dritten Drittel wieder ihre Stärken aus, konnten in Führung gehen und diese auch halten. In der 57. glichen die Berner doch aus, ausgerechnet erneut im Powerplay, und so ging das Spiel in die Overtime. Nach drei Minuten erlöste Frederik Bisgaard mit dem 6:5 das angespannte Basler Team und brachte so den ersten, verdienten Sieg dieser Serie nach Hause.
Thun hat sich als schwieriger Gegner positioniert, den die Basler trotz der Ligadifferenz sehr ernst nehmen müssen. Jeden weiteren Sieg müssen sie sich hart erkämpfen.
UHC Thun - Unihockey Basel Regio 5:6 n.V. (2:3, 2:1, 1:1, 0:1)
MUR, Thun. 451 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.
Tore: 1. R. Graber (M. Zbinden) 1:0. 2. V. Eggerschwiler (E. Degen) 1:1. 10. V. Koskinen (P. Mendelin) 1:2. 11. P. Mendelin (V. Koskinen) 1:3. 18. R. Graber (M. Zbinden) 2:3. 21. Y. Zimmermann (R. Graber) 3:3. 23. D. Küenzi (J. Noaksson) 4:3. 25. K. Lamminen (P. Mendelin) 4:4. 44. K. Lamminen (P. Mendelin) 4:5. 57. R. Graber (N. Ammann) 5:5. 64. F. Bisgaard (P. Krähenbühl) 5:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.