Licht und Schatten: Durchzogener Auftritt der Basler in den Playouts
Nachdem das erste Spiel der Best of seven Serie in Basel mit einem souveränen 9:4 Sieg gewonnen werden konnte schickte sich ein dezimiertes Basler Kader an einen weiteren Punkt aus Chur mitzunehmen. Die lange Reise schien ihren Zoll zu fordern und einige Basler befanden sich mit dem Kopf wohl schon an der am Montag startenden Fasnacht, anders ist die Nichtleistung im ersten Drittel schwer zu erklären. Als Trainer Ruuskanen nach zehn Minuten die Notbremse mittels Timeout zog befanden sich die Nordwestschweizer bereits 0:3 im Rückstand. Der grossen Hypothek trotzend kamen die Basler besser ins Spiel und konnten vor der ersten Pause durch Lindroos ein erstes Mal reüssieren. Der schnelle Finne war dann auch für das nächste Tor verantwortlich, welches in einem inzwischen ausgeglichen Spiel als einziger Vollerfolg im zweiten Abschnitt verbucht wurde. Es war ein Spiel auf Messerschneide das gut auf beide Seiten kippen konnte. Ein Churer Doppelschlag in der 52. Spielminute beendete die Basler Träume von einem zwei Punkte Vorsprung in der Serie, die Tore von Cavelti und Schwob in der 57. Minute führten zum Endresultat von 6:3, aufgrund des schlechten Starts sicherlich kein unverdientes Ergebnis.
Rund 20 Stunden nach Abpfiff in Chur trafen die Kontrahenten in der Pfaffenholzhalle in Basel aufeinander. Die zu vierzehnt antretenden Basler wollten auf jeden Fall ein Startdebakel wie am Vortag verhindern, was nicht wirklich gelang. Trotz Chancen auf beiden Seiten stand das Verdikt nach zwanzig Minuten 0:2, besonders die Basler Blockarbeit hatte mehr Freundschaftsspiel als Playoutcharakter. Nach einer deutlichen Pausenansprache gelobten sich das Basler Fanionteam Besserung, mit nun noch zwei Linien sollte ein höheres Tempo forciert werden. Und tatsächlich zeigte die Umstellung Wirkung, mit einem starken Mitteldrittel gingen die Basler das erste Mal an diesem Wochenende in Führung, bezeichnenderweise waren mit Laurila, Meier und Kramer drei nominelle Verteidiger für die Tore zuständig. Die Geschichte des dritten Abschnittes ist schnell erzählt: Die Churer lauerten auf Konter und überliessen mehrheitlich den Baslern den Ball, welche ihrerseits nicht viele gefährliche Chancen herausspielen konnten. In der 55. Minute konnten die Churer ausgleichen und die Verlängerung herbeiführen, welche trotz beidseitigem Powerplay ohne Torerfolg gekrönt wurde. Es kam zur Penaltylotterie, in der nach je sieben Versuchen bei den Baslern Mendelin zweifach und Laurila einmal erfolgreich waren, während die Churer einen stark aufspielenden Feigenwinter nur deren zweimal überwinden konnten. Nach je einem Sieg an diesem Wochenende steht die Serie nun 2:1 zugunsten der Basler. Das nächste Spiel findet bereits am Samstag in Chur statt, die Heimrunde folgt am Sonntag um 17:00.
Chur Unihockey - Unihockey Basel Regio 6:3 (3:1, 0:1, 3:1) Gewerbliche Berufsschule, Chur. 254 Zuschauer. SR Christen/Gilgen. Tore: 2. A. Helin (M. Stucki) 1:0. 7. N. Brunold (T. Nussle) 2:0. 11. A. Helin (D. Sesulka) 3:0. 18. Y. Lindroos (T. Rintala) 3:1. 30. Y. Lindroos (P. Mendelin) 3:2. 51. L. Schlegel (T. Nussle) 4:2. 52. D. Sesulka 5:2. 57. S. Cavelti (D. Sesulka) 6:2. 57. N. Schwob (T. Rintala) 6:3. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey. 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio
Unihockey Basel Regio - Chur Unihockey 4:3 n.P. (0:2, 3:0, 0:1, 0:0) Pfaffenholz, Basel. 138 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser. Tore: 8. T. Mettier (M. Blumenthal) 0:1. 17. N. Monighetti (G. Amato) 0:2. 25. N. Laurila (N. Schwob) 1:2. 31. T. Meier (T. Rintala) 2:2. 35. D. Kramer (T. Rintala) 3:2. 55. S. Cavelti (A. Helin) 3:3. Penaltyschiessen: T. Rintala verschiesst. A. Helin verschiesst. P. Mendelin trifft 1:0. Y. Castelberg trifft 1:1. N. Laurila trifft 2:1. S. Cavelti verschiesst. L. Moser (L) verschiesst. N. Brunold trifft 2:2. Y. Lindroos verschiesst. T. Mettier verschiesst. N. Laurila verschiesst. Y. Castelberg verschiesst. P. Mendelin trifft 3:2. N. Brunold verschiesst. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 1mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey.