, Unihockey Basel

Der Freude folgt Ernüchterung

Nach dem Exploit gegen Double-Sieger GC war man auf Basler Seite versucht den Aufwärtstrend gegen Zug United zu bestätigen. Ein Unterfangen, welches nicht gelingen wollte. Basel verliert aufgrund einer äusserst schwachen Phase im zweiten Drittel knapp mit 6:7 gegen Zug United.

Die Partie begann gleich mit einem ersten Rückschlag aus Sicht des Heimteams. Nach einem Ballgewinn in der Offensivzone gingen die Zuger mit 1:0 in Führung. Davon unbeeindruckt kam Basel immer besser ins Spiel. UBR gelang es das Spiel zu kontrollieren und man kam zu einigen guten Tormöglichkeiten. Folgerichtig erzielten die Basler in der zwölften Spielminute den Ausgleich. Mit dem Resultat von 1:1 endete das erste Drittel. Ein Drittel, in welchem Basel, vor allem im Spiel mit Ball, eine ansprechende Leistung zeigte.

Ansprechend gestaltete sich auch der Start ins zweite Drittel. Basel ging in der 23. Minute verdient in Führung. Keine zwei Minuten später war der Spielstand jedoch wieder ausgeglichen. Wiederum nur kurze Zeit später lag Basel erneut in Front und schien den kurzen Schock abgeschüttelt zu haben. Mit Nichten. Es folgte die schwächste Phase des Heimteams. Zug schaltete und waltete nun, wie es wollte. Innerhalb von sieben Sekunden drehten die Innerschweizer die Partie zu ihren Gunsten. Und diesmal liessen sie nicht ab. Auch ein Timeout des Coachingstaff blieb wirkungslos. Nach zwei Dritteln befand sich UBR mit 3:6 im Hintertreffen. Nach der Führung zum 3:2 entglitt den Basler das Spiel. Das zuvor erwähnte ansprechende Spiel mit Ball fand nicht mehr statt und Zug nutze die Basler Fehler in der Defensive schonungslos aus.

Die Devise für den letzten Spielabschnitt war klar. Mit zwei Linien sollte nun alles versucht werden, um das Spiel nochmals in eigene Bahnen zu leiten. Wiederrum erzielte Basel kurz nach Beginn des Drittels ein Tor. Hoffnung kehrte zurück ins Sportzentrum Pfaffenholz. Doch dem Lichtblick folgte ein jäher Rückschlag. Nur kurze Zeit später stand der alte drei-Tore-Rückstand wieder. Basel liess sich davon nicht entmutigen und kämpfte weiter aufopferungsvoll und belohnte sich: 5:7 Anschlusstreffer. UBR war nun wieder die Spielbestimmende Mannschaft. Zug konnte kaum noch offensive Akzente setzen und wurde mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Eine Defensive die Lange standhielt. Erst 40 Sekunden vor Schluss erzielte UBR, mit einem Mann mehr agierend, den Treffer zum 6:7. 40 Sekunden, genug Zeit, um noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Doch er wollte nicht fallen. Zug feierte somit einen viel umjubelten Auswärtssieg, während auf Basler Seite Ernüchterung einkehrte.

Trotz grossem Aufbäumen, die schwache Phase im zweiten Drittel wog heute schlicht und einfach zu schwer.  

Unihockey Basel Regio - Zug United 6:7 (1:1, 2:5, 3:1)

Pfaffenholz, Basel. 101 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.

Tore: 4. M. Stocker 0:1. 12. N. Schwob (P. Mendelin) 1:1. 23. L. Moser (L) (P. Mendelin) 2:1. 25. R. Nilsberth 2:2. 25. Y. Lindroos (T. Rintala) 3:2. 27. R. Nilsberth (L. Arnold) 3:3. 27. A. Furger (M. Staub) 3:4. 32. M. Stocker (R. Nilsberth) 3:5. 35. S. Nigg (A. Furger) 3:6. 42. J. Tschan (N. Laurila) 4:6. 46. L. Arnold (J. Larsson) 4:7. 48. L. Moser (L) (T. Rintala) 5:7. 60. T. Rintala (N. Laurila) 6:7. Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Zug United.