, Sägesser Hanna

UBR verliert das dritte Halbfinalspiel

Nach den beiden Auswärtssiegen vom letzten Wochenende kann Wasa im dritten Spiel der Serie den Heimvorteil nutzen und gewinnt gegen Basel 7:2. Das Spiel verlief über weite Strecken ausgeglichen und wurde erst im letzten Drittel entschieden.

Das dritte Halbfinalspiel startete ausgeglichen. Wie schon im ersten Spiel konnten auf beiden Seiten Chancen herausgespielt werden, Tore wollten aber vorerst noch nicht gelingen. Tatsächlich war sogar ein leichter Vorteil im Spiel der Baslerinnen zu erkennen. Leider konnte dieser nicht genutzt werden, stattdessen erzielte in der 10. Minute das Ostschweizer Team den ersten Treffer des Spiels. In der Folge übernahm das Heimteam etwas die Führung über das Spiel und konnte in der 16. Minute auf 2:0 erhöhen. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang es Basel dann doch noch, sich vor dem gegnerischen Tor durchzusetzen. Auf den Pass von Bohrer erzielte N. Kramer den Anschlusstreffer. Mit diesem knappen Resultat zu Ungunsten der Baselerinnen ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel ging im Stile des ersten weiter. Erst kurz nach Spielhälfte fiel das nächste Tor. Für dieses wusste sich UBR’s finnische Kombination Nivamo-Alanko in Szene zu setzen. Nivamo erzielte damit im sechsten Play Off-Spiel ihren sechsten persönlichen Treffer. Leider währte die Freude über den Ausgleich nur knappe zwei Minuten. Kurz vor der zweiten Pause wurde beim Stand von 3:2 für Wasa nach einem eher umstrittenen Schiedsrichterentscheid Stocker vom Feld gestellt. Vor der Pause konnten die St. Gallerinnen diese Überzahl jedoch nicht mehr ausnutzen.

Mit dem Beginn des dritten Drittels brachen die spielentscheidenden 5 Minuten an. Zuerst gelang es Wasa doch noch, die Überzahl auszunutzen. Anschliessend brauchte das Heimteam nur 8 weitere Sekunden, um auf 5:2 davonzuziehen. Weitere vier Minuten später folgte das vorentscheidende 6:2. UBR rannte in der Folge gegen die St. Galler Verteidigung an, ab der 52. Minute sogar ohne Torhüterin, dafür mit einer zusätzlichen Feldspielerin. Leider gab es da aber kein Durchkommen. In der 57. Minute landete der Ball schliesslich noch im leeren Basler Tor, was den Endstand von 7:2 bedeute.

Auch wenn das deutliche Resultat eine andere Sprache zu sprechen scheint, konnten die Baslerinnen in diesem Spiel erneut zeigen, dass sie nicht besonders viel von den St. Gallerinnen unterscheidet. Das Momentum hätte in den letzten 20 Minuten genauso gut auf die Seite der Baslerinnen kippen können. Diese Erkenntnis lässt das Nordwestschweizer Team optimistisch auf das vierte Spiel blicken. Im Heimspiel vom kommenden Samstag ist Verlieren auf jeden Fall verboten, möchte man sich für den Final qualifizieren. Verloren ist auf jeden Fall noch nichts. Die Baslerinnen freuen sich auf das kommende Spiel und hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung in den Sandgruben. Anpfiff am 5. März ist um 16:00 Uhr.

Waldkirch-St. Gallen - Unihockey Basel Regio 7:2 (2:1, 1:1, 4:0)

Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 185 Zuschauer. SR Ess/Stanger.

Tore: 10. T. Zogg (S. Schnyder) 1:0. 16. M. Sieber 2:0. 20. N. Kramer (J. Bohrer) 2:1. 34. S. Nivamo (N. Alanko) 2:2. 36. L. Resegatti (M. Sieber) 3:2. 42. L. Resegatti (L. Sgier) 4:2. 42. A. Schaller (S. Schnyder) 5:2. 46. C. Baumann (A. Schaller) 6:2. 59. L. Eschbach 7:2.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.