, Kissling Tamara, Sägesser Hanna

Basel unterliegt Appenzell zum Ende der Qualifikation

Wie im Hinspiel mussten die Frauen von UBR eine 7:3 Niederlage hinnehmen. War der Basler Auftritt im ersten Aufeinandertreffen noch desolat gewesen, zeigte sich dieses Mal ein über lange Stecken ausgeglichenes Spiel. Erst in den letzten 12 Minuten gelange es Appenzell, von einem 3:3 auf 7:3 davonzuziehen.

Das Spiel startete ziemlich ausgeglichen, beide Teams kamen zu ihren Abschlüssen und arbeiteten gut in ihrer defensiven Zone. Nach knapp 10 Minuten konnte der erste Treffer notiert werden, dies leider zugunsten des Gastteams. Gegen Ende des ersten Drittels wurde es spannend: Zuerst musste eine Baslerin auf der Strafbank platznehmen. Das Boxplay konnte schadlos überstanden werden. Gegen Ende der Strafzeit war auf dem Feld ein vier gegen vier zu sehen, da auch einer Appenzellerin eine Strafe auferlegt wurde. Den Baslerinnen gelang es in der anschliessenden Überzahlsituation bis zur Pause nicht, ein Tor zu erzielen. Mit einem Tor Rückstand und einer angebrochenen 2-Minuten Strafe ging es in die Pause.

Nach der Pause brauchte N. Stocker lediglich 30 Sekunden, um den Vorteil des Powerplays auszunützen und den Ausgleichstreffer zum 1:1 zu erzielen. Nur kurz später konnte das Heimteam in einer weiteren Überzahlsituation gar den zwischenzeitlichen Führungstreffer erzielen. Mit Chancen auf beiden Seiten ging das zweite Drittel weiter. In der 31. Minute mussten die Baslerinnen schliesslich das unglückliche 2:2 hinnehmen. Dies war auch der Pausenstand zur zweiten Pause.

Das dritte Drittel startete gleich mit zwei Toren, eines zugunsten der Ostschweizerinnen und eines zugunsten von Basel Regio. Schon wieder war ein Unentschieden auf der Anzeigetafel zu sehen. Das Spiel war bis zu diesem Zeitpunkt, wie es der Spielstand zeigte, sehr ausgeglichen. Die nächsten drei Tore liessen dann jedoch das Netz der Baslerinnen zittern. Nach dem Führungstreffer der Appenzellerinnen folgte nur Sekunden später das nächste Tor durch einen Strafstoss. Auch das 6:3 liess nicht lange auf sich warten und fiel nach nur weiteren anderthalb Minuten. Mit einem Time-Out auf der Seite des Heimteams wurde auf zwei Linien umgestellt und die Torhüterin durch eine zusätzliche Feldspielerin ersetzt. Die Baslerinnen wussten diese Überzahl jedoch nicht auszunutzen. Stattdessen landete der Ball im unbewachten Tor zum Schlussstand von 7:3 für UH Appenzell.

Im letzten Spiel der Qualifikation zeigte UBR erneut, dass auch gegen starke Gegnerinnen ein gutes Unihockey gespielt werden kann. Mit den am nächsten Wochenende startenden Playoffs ist es aber höchste Zeit, diese Leistung über 60 Minuten zu zeigen und nicht wie bisher nur während 20 oder 40.

Da UH Appenzell bei der Wahl ihres Playoff-Gegners auf UBR verzichtete, kommt es am nächsten Wochenende zum Auftakt der Viertelfinalserie zu zwei Duellen gegen die Hot Chilis. In beiden Begegnungen dieser zwei Teams in der aktuellen Spielzeit zog Basel den Kürzeren. Während die Auswärtsniederlage mit 6:1 deutlich ausfiel, endete das zweite Spiel, mit 4:2 für die Zürcherinnen, schon knapper. Die Anspielzeiten der beiden Spiele sind noch nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass Basel am Samstag zuerst auswärts antreten muss und das Sonntagsspiel in der heimischen Sandgrubenhalle ausgetragen wird.

Unihockey Basel Regio - UH Appenzell 3:7 (0:1, 2:1, 1:5)

Sandgruben, Basel. 68 Zuschauer. SR Chuard/Muntwiler.

Tore: 9. N. Fässler 0:1. 21. N. Stocker (N. Alanko) 1:1. 25. N. Stocker (F. Wollschlegel) 2:1. 32. S. Manser 2:2. 44. S. Schmid (L. Heller) 2:3. 46. M. Gass (M. Voutat) 3:3. 49. S. Inauen (S. Schmid) 3:4. 49. N. Fässler 3:5. 51. S. Manser 3:6. 59. R. Graf 3:7.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 2mal 2 Minuten gegen UH Appenzell.