, Brunner Jacqueline, Sägesser Hanna

UBR begleicht offene Rechnung

Die Baslerinnen tun sich auf dem harten ungewohnten Urner Hallenboden lange schwer. Da jedoch auch das Heimteam mit der Unterlage Mühe bekundet, gelingt es Basel nach einem torlosen Startdrittel in Führung zu gehen und einen schlussendlich ungefährdeten 7:1 Sieg nach Hause zu spielen.

Für das Rückspiel gegen Uri hatte sich UBR viel vorgenommen. Die Niederlage nach Verlängerung aus dem Hinspiel wollte wettgemacht werden. Bereits im ersten Drittel konnte Basel überlegen auftreten. Der harte Boden und die daraus resultierenden hüpfenden Bällen, machten den Gästen jedoch zu schaffen. Die spielerische Überlegenheit wollte sich nicht in etwas Zählbares verwandeln. Vor dem Tor der Baslerinnen kam es gleichzeitig nicht zu vielen gefährlichen Situationen. Dennoch musste das eine oder andere Mal spektakulär von Verteidigung oder Torhüterin eingegriffen werden. Gleich zwei 2’ Strafe wurden gegen die Baslerinnen im ersten Drittel ausgesprochen. UBR hielt der Überzahl aber jeweils stand und jede kämpft für jede. In die Pause ging es mit einem 0:0.

Das zweite Drittel startete ideal für UBR.  Gerade mal 18 Sekunden dauerte es bis sich N. Kramer den Ball eroberte, sich durchsetzte und einen Querpass zu F. Wollschlegel spielte, welche lediglich einzuschieben brauchte. Uri agierte auch in der Folge ungefährlich. Gefahr kam vor dem Tor der Baslerinnen lediglich auf, wenn sie es selbst gefährlich machten. So lässt sich auch der Ausgleichtreffer, der nur wenig später fiel, erklären. Der Ball segelte für Uri äusserst glücklich hinter die Basler Torlinie. In der Folge kamen die Baslerinnen immer wieder zu guten Möglichkeiten. Lediglich an der Effizienz mangelte es noch. Es dauerte bis zur 37. Minute bis J. Kesälä endlich den langersehnten Führungstreffer erzielen konnte. Kurz darauf kam es zum Powerplay von UBR. Basel lies den Ball gekonnt zirkulieren bis sich auf der rechten Seite N. Alanko schön freistellte und auf einen sauberen Querpass von J. Kesälä einnetzen konnte. Mit dieser 2-Toreführung ging es in die zweite Pause.

Motiviert, diese Führung weiter auszubauen, startete das letzte Drittel. Nach einem weiteren Abschluss von J. Kesälä, der das Tor nur knapp verfehlte, lenkte die gegnerische Torhüterin den von der Bande abgeprallten Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Nur knapp zweieinhalb Minuten später liess E. Bröckelmann ihre Farben ein fünftes Mal jubeln. Der Abschluss von der Mittellinie konnte die Torhüterin durch ein geschicktes Screening von A. Grütter unbehelligt passieren. Mit dieser inzwischen komfortablen Führung gelang es UBR etwas entspannter aufzutreten. In der 59. und der 60. Minute war es dann einmal J. Kesälä und einmal M. Voutat, die für den Schlussstand von 7:1 zu Gunsten der Baselerinnen sorgten.

Der deutliche Sieg gegen das ungefährliche Floorball Uri stimmt in Hinblick auf die anstehenden Playoffs zuversichtlich. Er darf aber nicht über die mangelnde Effizienz hinwegtäuschen. In den Playoffs wird es wichtig sein, bereits von Beginn weg zu scoren und nicht bis spät in die zweite Spielhälfte damit zu warten.

Am nächsten Sonntag, 23.01.22, findet als Generalprobe das letzte Spiel der Qualifikation statt. Die Frauen von UBR empfangen zu Hause in den Sandgruben um 18.00 Uhr mit dem UH Appenzell gar einen potentiellen Gegner der Viertelfinals. Let’s go UBR.  

 

Floorball Uri - Unihockey Basel Regio 1:7 (0:0, 1:3, 0:4)

Feldli, Altdorf UR. SR Meier/Meier.

Tore: 21. F. Wollschlegel (N. Kramer) 0:1. 25. L. Schmid 1:1. 37. J. Kesälä (S. Kramer) 1:2. 40. N. Alanko (J. Kesälä) 1:3. 48. A. Grütter (Eigentor) 1:4. 50. E. Bröckelmann (S. Kramer) 1:5. 59. J. Kesälä (N. Alanko) 1:6. 60. M. Voutat (S. Nivamo) 1:7.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Floorball Uri. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.