Punkteloser Start ins neue Jahr für Basler Frauen
Aergera Giffers - Unihockey Basel Regio
UBR reiste am Samstag mit lediglich 13 Feldspielerinnen nach Giffers. Zwei davon waren erst am selben Tag nach durchgestandener Coronaerkrankung aus der Isolation entlassen worden. Besonders schwer wog die Absenz der beiden Torgaranten Stocker und Kramer, die gemeinsam für mehr als die Hälfte der Basler Tore in dieser Saison verantwortlich sind.
Dennoch gelang es, das erste Tor der Partie zu erzielen. Giffers agierte aber gefährlicher und konnte nicht nur den Ausgleich erzielen, sondern auch auf 3:1 davonziehen. Auf den Basler Anschlusstreffer wusste das Heimteam noch vor dem Pausenpfiff zu reagieren und erhöhte auf 4:2.
Das zweite Drittel startete ausgeglichen. Etwas Zählbares wollte aber auf beiden Seiten nicht gelingen. Kurz nach Spielhälfte war es dann Giffers, das mit einem Doppelschlag den Score in die Höhe trieb. Kurz vor der Pause segelte ein Weitschuss von Bröckelmann an Freund und Feind vorbei von der Mittellinie bis hinter die Torlinie des Heimteams.
Das letzte Drittel begann nicht gut für Basel. Innerhalb von knapp 7 Minuten wusste Aergera den Vorsprung um weitere drei Tore auf 8:3 auszubauen. Bereits mehr als 10 Minuten vor Schluss setzte Basel nun auf die Karte einer 6. Feldspielerin. Das vierte Tor für Basel fiel aber in normaler Aufstellung auf Pass der Torhüterin. Kesälä konnte sich damit an diesem Abend zum zweiten Mal als Torschützin feiern lassen. Auch mit sechs Feldspielerinnen fand Basel nicht zum Toreschiessen. Viel mehr musste noch der zehnte Gegentreffer ins leere Tor zum Endstand von 10:4 hingenommen werden.
Das Basler Spiel war an diesem Abend geprägt von einer starken Teamleistung, vielen Individualfehlern und ein wenig Pech. Zum Sieg reichte es mit diesem kleinen Kader und wichtigen Absenzen bei weitem nicht. Nichts desto trotz schauten die Spielerinnen zuversichtlich auf das nächste Spiel am Sonntag gegen den Leader aus der Ostschweiz.
Unihockey Basel Regio – Waldkirch-St. Gallen
Nach der Niederlage vom Vortag, wollten die Frauen von UBR zeigen, zu was sie eigentlich fähig sind. Der Gegner Wasa war dem Team aus dem ersten Spiel in guter Erinnerung geblieben, zumal mal den St. Gallerinnen als erstes Team nicht die vollen Punkte schenkte. Zuversichtlich stimmte auch die Tatsache, dass in diesem Spiel wieder mit drei Linien agiert werden konnte. Vier Spielerinnen der U21, darunter zwei Debütantinnen, unterstützten das NLB-Team.
Kurz nach Startpfiff hinkten die Baslerinnen aber bereits einem 0:1 Rückstand hinterher. Auf das erste Basler Tor musste bis zur 18. Minute gewartet werden. Kurz vor Ende des ersten Drittel sah sich die Basler Torhüterin mit einem Penalty konfrontiert. Die anlaufende Spielerin von St. Gallen wählte aber eine denkbar unpassende Variante und platzierte den Ball geradewegs auf dem Bauch der Torfrau. So ging es mit 1:1 in die Pause.
Im zweiten Drittel waren es dann die St. Gallerinnen, welche ihre Torchance effizient ausnutzen konnten. Auch auf Seite der Baslerinnen wurden schöne Kombinationen herausgespielt. Der Ball fand den Weg ins Netz jedoch. Wasa konnte sich einen zwei Tore Vorsprung aufbauen und das Drittel endete mit einem 3:1 gegen Basel.
Trotz des Rückstandes wussten die Baslerinnen, dass sie es den St. Gallerinnen nicht einfach machen wollten. Morf gelang es kurz nach Wiederanpfiff den Rückstand etwas zu verkleinern. In der 48. Minute reagierte jedoch Wasa und stellte den Zweitorevorsprung wieder her. Die Baslerinnen kämpften weiter. Erneut war es die junge Morf, welche den Ball abgebrüht hinter der Torfrau von St. Gallen platzieren konnte. Nur 23 Sekunden später erzielte Stalder das viel umjubelte Ausgleichstor. Die St. Gallerinnen wurden nun etwas nervös. Durch eine kurze unkonzentrierte Phase in der Defensivzone der Baslerinnen, gelang es Wasa aber erneut in Führung zu gehen. Das Spiel dauert noch etwas mehr als 8 Minuten. Doch das Timeout und der Versuch, die Torhüterin durch eine 6. Feldspielerin zu ersetzten, brachten nichts mehr. Die Frauen von UBR mussten sich nach einer starken Leistung mit 4:5 geschlagen geben.
Auch wenn es an diesem Wochenende nichts zu gewinnen gab, konnten einige wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. So zeigte das Spiel gegen St. Gallen, dass UBR im Grunde mit jedem Team der Liga mithalten kann. Es wurde aber auch klar, dass es eine gute Leistung jeder einzelnen Spielerin braucht und es keine individuellen Fehler verleiden mag.
Bereits am Freitag geht es um 20:00 Uhr auswärts gegen Floorball Uri weiter.
Aergera Giffers - Unihockey Basel Regio 10:4 (4:2, 2:1, 4:1)
Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 125 Zuschauer. SR Riedweg/Wyss.
Tore: 4. K. Stebler (Eigentor) 0:1. 8. F. Ecoffey (F. Aeschbacher) 1:1. 14. A. Buri 2:1. 16. A. Buri 3:1. 19. J. Kesälä (N. Kramer) 3:2. 20. P. Huber 4:2. 31. L. Wyss (J. Zaugg) 5:2. 34. J. Kolly (A. Buri) 6:2. 40. E. Bröckelmann 6:3. 43. A. Buri (J. Kolly) 7:3. 45. L. Bertolotti (F. Aeschbacher) 8:3. 47. F. Ecoffey (F. Aeschbacher) 9:3. 49. J. Kesälä (H. Sägesser) 9:4. 53. L. Bertolotti 10:4.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.
Unihockey Basel Regio - Waldkirch-St. Gallen 4:5 (1:1, 0:2, 3:2)
Sandgruben, Basel. 51 Zuschauer. SR Hofmann/Kammerer.
Tore: 2. V. Pema (J. Manetsch) 0:1. 18. J. Kesälä (L. Kilcher) 1:1. 24. A. Beck (L. Eschbach) 1:2. 25. C. Baumann 1:3. 43. A. Morf (L. Kilcher) 2:3. 48. P. Strittmatter (C. Baumann) 2:4. 50. A. Morf (O. Falconnier) 3:4. 50. S. Stalder (M. Gass) 4:4. 52. J. Manetsch (S. Schnyder) 4:5.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.